Auszeichnung für das Basler Konfuzius-Institut
An der internationalen Konferenz der Konfuzius-Institute in Shanghai wurde die Zweigstelle an der Universität Basel für ihre Zusammenarbeit und Lehre als «Konfuzius-Institut des Jahres» ausgezeichnet. Das Institut bietet eine Vielzahl an Einblicken in die chinesische Kultur und Sprache.
Die chinesische Vize-Premierministerin Liu Yandong überreicht Qi Zhu Ammann vom Konfuzius-Institut an der Universität Basel die Auszeichnung als «Konfuzius-Institut des Jahres». (Bild: East China Normal University)
Das Konfuzius-Institut an der Universität Basel werde gut und effizient geführt, weise eine breite Zusammenarbeit mit Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen auf und lege grossen Wert auf qualitativ hochstehende Lehre. So begründete die chinesische Dachorganisation die Verleihung des Titels «Konfuzius-Institut des Jahres» an den Basler Ableger – zwanzig Institute aus der ganzen Welt erhielten diese Auszeichnung.
Förderung von Sprache und Kultur
Das Basler Konfuzius-Institut wurde 2013 in Kooperation mit der Universität Basel und der East China Normal University als erstes seiner Art in der deutschsprachigen Schweiz gegründet. Es fördert durch Vortragsreihen, Vorlesungen und spezialisierte Sprachkurse die chinesische Kultur und Sprache. An China interessierten Studierenden bietet es Stipendien für ein Austauschsemester oder eine zweiwöchige Summer School in Shanghai.
An der zehnten internationalen Konferenz der weltweit rund 500 Konfuzius-Institute vom 6. und 7. Dezember 2015 verlieh die chinesische Vize-Premierministerin Liu Yandong 20 Zweigstellen aus allen fünf Kontinenten den Titel «Konfuzius-Institut des Jahres».
Die Einrichtungen nehmen im Hinblick auf Chinas rasante wirtschaftliche Entwicklung eine zunehmend wichtige Rolle zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses ein. Auch das Interesse am Reich der Mitte wächst: Allein am Basler Konfuzius-Institut stieg die Zahl der Teilnehmenden an einem Chinesisch-Kurs dieses Jahr um rund 60 Prozent.