Die vornehme Dame Kuo-kuo und ihre Schwestern reiten aus, Li Gonglin (1049-1106)

Beauties on an Outing, Li Gonglin (1049-1106)

丽人行, 北宋李公麟 (1049-1106)

Weintöpfe in Shaoxing in der Provinz Zhejiang, darin fermentiert «Shaoxing-Reiswein»

Wine pots with Shaoxing wine in Shaoxing, Province Zhejiang

浙江绍兴装绍兴酒的酒坛

Huangshan, den Gelben Bergen, aufgenommen, Provinz Anhui

Huangshan, the Yellow Mountain in Province Anhui

安徽省境内的黄山

Dorf Zhuge in der Provinz Zhejiang

Zhuge Village in Province Zhejiang

浙江省境内的诸葛村

Jiayuguan, ein altes Festung im Westen der Provinz Gansu

Jiayuguan, an old fort in the west of Gansu Province

甘肃省境内的嘉峪关,

Chinesische Mauer etwa 150 km von Beijing entfernt

Great Wall,located about 150 kilometers from Beijing

距离北京大约150公里的长城

Gleichheit, Dominanz und Differenz: Chinesische Frauenliteratur im 20. Jahrhundert

Kategorie: Vorträge und Lesungen

20.03.14 18:30h CIUB, Seminarraum Shanghai

CIUB-Vorträge über das moderne China
Gleichheit, Dominanz und Differenz: Chinesische Frauenliteratur im 20. Jahrhundert
Justyna Jaguścik, M.A.


女性文学讲座照片4

女性文学讲座照片3

 

Die Referentin ist Doktorandin am UFSP Asien und Europa an der Universität Zürich. Sie hat Soziologie und Sinologie in Warschau studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind zeitgenössische chinesische Frauenliteratur, Frauenbewegung und Feminismusrezeption in China.

Das Ziel des Vortrags ist es, die moderne Frauenliteratur Chinas vorzustellen. Dazu wird das 20. Jh. aus der Perspektive der schreibenden Frauen nacherzählt. Diese wagten es, sich in ihren eigenen literarischen Räumen neu zu erfinden und dokumentierten so die Suche nach einem individuellen Weg zwischen Ideologie und Subversion.

Die „Frauenfrage“ gehörte auch in China zu den herausragenden Themen, die den Übergang in die Moderne prägten. Die revolutionären Feministinnen der ausgehenden Kaiserzeit vereinten patriotische Ideale mit denen der Frauenemanzipation in ihren Schriften. Am Anfang des 20. Jhs. erkundigten zahlreiche Autorinnen Bereiche der Lebenswelt, die bis dahin kaum Platz in der Literatur fanden. Später thematisierten sie nicht selten ihre Enttäuschung mit der maoistischen Auffassung von Geschlechtergleichheit.

Nach 1978 ermöglichte die kulturelle Öffnung Chinas eine Dekonstruktion der mythologisierten „modernen“ Frauenbilder aus der Republik und Mao-Zeit und eine neue Grundlegung der weiblichen Subjektivität. Feminismus chinesicher Prägung wurde erneut zu einem kontroversen Diskussionsthema.

Anschliessend an den Vortrag haben Sie noch die Möglichkeit sich mit der Referentin und anderen Teilnehmern auszutauschen.

Sprache

Deutsch

Zeit

20. März 2014, 18:30-20:00

Ort

Confucius Institute at the University of Basel
Seminarraum Shanghai
Steinengraben 22

4051 Basel

Eintritt

Frei